UGSNEWS | März
Infos zu ProjektBau
Im letzen Jahr haben wir begonnen, unser Gebäude zu sanieren. Die erste Phase mit Sanierung der Außenfassade und des Daches ist so gut wie abgeschlossen. Nun beabsichtigen wir Teile des Erdgeschosses zu sanieren und umzugestalten, wobei der Cafèbereich im Mittelpunkt stehen soll. In verschiedenen Veranstaltungen haben wir Pläne, Skizzen und Kostenaufstellungen präsentiert und erörtert. Auf Mitgliederversammlungen haben wir euch über unsere Pläne informiert. Bei all diesen Gelegenheiten haben wir eure Gedanken und Fragen willkommen geheißen und euch unsere Vision – unser “Warum” – für die Investitionen den Cafèbereich erläutert.
So wie das Ambiente unseres Außenbereichs neu und ansprechend gestaltet wurde, ist es unser Ziel, diesen einladenden und zeitgemäßen Look auch im Innenbereich fortzusetzen.
Dies ist mehr als eine einfache Sanierung; es ist ein Umbau zu einer Inneneinrichtung, die durch Kunst und Schönheit Menschen einlädt, inspiriert und auf Gott hinweist. Dabei geht es nicht um Perfektion; Schönheit, die ohne Zweck existiert, ist an sich von Wert und bereichert unser Leben.
Auch mit unserem Gebäude verfolgen wir die Vision einen Ort zu schaffen, an dem Menschen Gott begegnen. Das Café soll ein offener Raum für alle Menschen sein, besonders für Familien und für Studierende. Ein traditionelles Cafè gibt es in Weidenau nicht, und wir sehen dies als eine Gelegenheit, Menschen auf ungezwungene Weise zu dienen und mit ihnen in Kontakt zu treten.
Die Spendenzusagen, die wir im Dezember letzten Jahres erhalten haben, belaufen sich auf 30.710,00€, von denen bereits einige eingegangen sind. Wir vertrauen darauf, dass auch der Restbetrag von etwa 30.000€ zusammenkommen wird, ein Zeichen dafür, dass Gott nicht nur Ideen, sondern auch die finanziellen Mittel für ihre Umsetzung bereitstellt.
Wenn man heute mit offenen Augen durch unser Gemeindegebäude geht und alte Fotos vom Umbau 1988–1990 betrachtet, erkennt man, wie wichtig unseren damaligen Geschwistern Schönheit, Attraktivität und Anziehungskraft der Innenarchitektur waren. Über dreißig Jahre später greifen wir dieses Bewusstsein wieder auf und setzen es aktiv um, um Menschen zu berühren, einzuladen und auf den größten Künstler hinzuweisen!
Leitungstag 2024
Wie schon letztes Jahr, hat sich das Leitungsteam auch Anfang diesen Jahres einen ganzen Samstag Zeit genommen, um gemeinsam für die Gemeinde zu beten und zu hören, was Gott für uns auf dem Herzen hat. Diesmal waren wir zwar nicht im Haus Patmos, hatten aber dafür eine tolle Zeit in der UGS – vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Ute Schutte, die uns so hervorragend bekocht hat!
Nachdem wir uns zu Anfang bei einem guten Kaffee über unsere Erwartungen an den gemeinsamen Tag ausgetauscht und das letzte Jahr kurz reflektiert hatten, ging es auch schon in das gemeinsame hörende Gebet.
Und was sollen wir sagen – Gott hat gesprochen! Schnell haben wir gemerkt, dass ER jedem von uns etwas aufs Herz legt, das Bedeutung hat. Es war sehr schön und spannend zu sehen, wie Gott aus diesen ganzen Einzelteilen eine Einheit machte und einen roten Faden schenkte. Außerdem hat ER dafür mit Martin Baars Predigt von Silvester 23 ein gutes Fundament gelegt.
Denn genau darum soll es in 2024 auch gehen:
Gott will uns ein starkes Fundament – eine hohe Stabilität – geben, auf die ER dann weiterbauen kann. Martin gebrauchte in seiner Predigt das Bild einer Mauer
das auch im Leitertreffen im Januar erneut aufkam und sehr eindrücklich war: unsere Gemeinde kann als eine Mauer beschrieben werden, die aus vielen einzigartigen Steinen besteht. Leider ist es gerade so, dass in dieser Mauer aber relativ wenige Steine fest eingebaut sind und die Mauer so sehr instabil ist und droht zu bröckeln. Es liegt viel Last auf wenigen “Schultern.” Aber wir wollen eine stabile Mauer sein, in der jeder seinen Platz hat!
Warum? Weil Gott Seine Gemeinde baut. Die Steine sind wir. Was ER baut, ist stabil und schön. Doch ER hat nicht nur eine Mauer im Sinn. Er will ein ganzes Haus, sogar ganze Städte bauen! Aber das fängt immer mit dem Bau einer ersten Mauer an.
Unser Fokus für dieses Jahr liegt also nicht in erster Linie auf “höher, weiter, schneller“, sondern darauf, an den geistlichen und strukturellen Basics zu arbeiten.
Wir wollen unsere Stärken ausbauen und auch so manche Schwäche angehen. Wir wollen starke Wurzeln bekommen.
Wir haben versucht, das Ganze in einer Grafik zusammenzufassen: im Fokus steht die Stabilität. Um diese zu fördern, konzentrieren wir uns auf vier Kernbereiche: Identität, Jüngerschaft, Liebe & Wahrheit und Generationen.
Idendität
Jede/r Einzelne ist dazu eingeladen, den Fokus dieses Jahr auf die eigene Beziehung mit Jesus zu legen und diese zu vertiefen. Wir wollen wissen, wer wir sind, heil werden und ein heiliges Leben vor Gott leben. Wir wollen auch verstehen, was unser Auftrag ist und unseren Platz in der Gemeinschaft finden. Von kranken zu gesunden Wurzeln!
Jüngerschaft
Jede/r soll “seine Leute“ um sich haben, mit denen er/sie gemeinsam im Glauben wächst. Wir wollen in möglichst enger, alltäglicher Beziehung und Rechenschaft leben. Vom Sonntagsglauben und Passivität zu Alltagsglauben und Aktivität, von Alleingängen und Einsamkeit hin zu mehr Tiefe und Wachstum!
Liebe & Wahrheit
Eine gewisse Kultur in unserem Miteinander, die von Annahme und Wertschätzung geprägt ist. Wir wollen ehrlich miteinander sein, uns verletzlich machen, uns gegenseitig ermutigen und anspornen. Von Oberflächlichkeit und Distanz zu einem Umgang, der Menschen anzieht und freisetzt!
Generationen
Wir sind eine Familie, in der Jung und Alt zusammenleben und Gott lieben. Wir wollen uns nicht nur aushalten, sondern verstehen, wertschätzen, voneinander lernen und uns gegenseitig dienen. Alte sollen geehrt, Familien willkommen und die Jugend gefördert werden. Was wir haben, wollen wir für die Gemeinschaft einsetzen. Vom Konsumieren hin zum Dienen!
Um all diese Grundlagen zu schaffen und als Gemeinde stabil zu werden, wollen wir alle Möglichkeiten und Ressourcen nutzen, die wir haben. Wir wollen unser Gebäude weiter umbauen und verschönern. Wir wollen die Menschen kennenlernen, Gruppen stärken und Mitarbeiter fördern, die schon da sind.
Wir wollen unsere bisherigen Leiter begleiten und befähigen. Aber es braucht auch Neues. Wir brauchen neue freiwillige und angestellte Mitarbeiter auf allen Ebenen – vom Kigo bis zum Pastor – und wir brauchen auch neue Angebote und Ressourcen. Wir brauchen mehr Hauskreise, Jüngerschafstkurse, Gebetstreffen, Lobpreisabende, verschiedene Connect-Gruppen, Leitertraining, Gemeindefreizeiten, eine neue Jugendarbeit, u.v.m.!
Über alledem steht unsere UGS Vision, die wir weiter entdecken und mehr erleben wollen: Wir bauen einen Ort, an dem Menschen Gott begegnen. ER zeigt uns wer wir sind, befähigt uns zu lieben und sendet uns in unseren Alltag.
Wir sind gespannt und hoffnungsvoll und wünschen uns dasselbe für dich. Sei dabei, finde deinen Platz, mach mit, bete mit und sieh, was Gott tun wird! –
Dein Leitungsteam